Kontiki-Reise vom 16.7. – 23.7.2022. Das moderne Expeditionsschiff «MV Hondius» ist komplett in Schweizer Hand und exklusiv für uns reserviert.
Vielfältige Tierwelt
Der Osten der Inselgruppe und das Packeis im Norden sind die Heimat der Eisbären: Von Spitzbergen kehrt kaum jemand zurück, ohne den König der Arktis gesehen zu haben. So eindrücklich diese Sichtungen auch sind, sie allein werden der Vielfalt Spitzbergens nicht gerecht. Denn die Inselgruppe gilt als arktisches Tier- und Pflanzenparadies: 30 brütende Vogelarten, 10000 wilde Rentiere, Polarfüchse, Schneehühner, verschiedene Walarten und rund 500 Walrosse machen Spitzbergen zum Ziel nördlicher Tiersafaris.
Auch wenn man es kaum glauben mag, sogar Bäume wachsen in der Arktis – als eine von rund 160 Pflanzenarten auf Spitzbergen. Auf geführten Landausflügen und Wanderungen können Aktive diese Naturschönheiten erleben.
Im Hauptort Longyearbyen wohnen rund 2000 Menschen. Um einen Eindruck ihres Alltags zu bekommen, lohnt sich ein Stopp in einem kleinen Café oder ein Abstecher in einen Lebensmittelladen. In Barentsburg leben etwa 500 Russen vom Kohleabbau. Ny-Ålesund ist eine weitere Siedlung mit bis zu 100 Wissenschaftlern aus aller Welt. Ausserhalb dieser Orte gibt es nichts als Eis, das Rauschen von kalbenden Gletschern und das Geschrei der Möwen.
Désirée Schlüssel
Agentin StammdatenDer Norden hat für Désirée viele tolle Facetten, die sie faszinieren. So begeistert sie Island mit der einsamen Natur und der beeindruckenden, vielfältigen Landschaft. Am liebsten düst sie mit dem Schneemobil durch die verschneite Winterlandschaft von Finnisch-Lappland und entspannt anschliessend im einsamen Blockhaus in der Sauna. Ein besonderes Erlebnis sind für Désirée immer wieder die atemberaubenden Nordlichter. Sie freut sich, bei Kontiki ihre Faszination für den Norden mit den Kunden teilen zu können.
Andreas Minder
Product Manager PolarreisenAndreas Minder liebt das Eis und hat seinen Traumjob: Als Produkt Manager für Polarreisen betreut er einzigartige Reisen in die Arktis und die Antarktis. Je näher an die Pole desto besser. Er sucht die Begegnung mit den Eisbären - den Königen der Arktis - in ihrer natürlichen Umgebung. Besonders schwärmt er vom wohl einmaligen Zusammentreffen von 2 Eisbären-Müttern mit ihren beiden Jungen mitten im Eis vor Spitzbergen - direkt vor dem Expeditionsschiff.
Joëlle Tornare
ReiseexpertinJoëlle's grosse Leidenschaft ist der Norden. Bei jeder ihrer Reisen erlebt Joëlle dieses eine Gefühl, für das es keinen Namen gibt… Emotionen pur! Die grosse Wildnis und die maritimen Landschaften, das Meer, die Inseln, die Felsen und Wälder vermischen, faszinieren sie. Obwohl Schweden Joëlle's Herz besonders berührt hat, schätzt sie alle nordischen Destinationen und erinnert sich gerne an ihre vergangenen Reisen nach Grönland, Spitzbergen, Island, Färöer-Inseln und nach Skandinavien. Joëlle freut sich, ihr Wissen und ihre Leidenschaft mit unseren Kunden zu teilen.
Ankunft im Land der Eisbären
Pünktliche Abreise in Zürich. Wir hatten einen angenehmen Flug nach Longyearbyen und konnten die schöne Landschaft in Spitzbergen bei Mitternachtssonnenschein geniessen. Anschliessend startete unsere Expeditionsreise bereits bei der Einschiffung. Denn wir wurden mit den Schiffs eigenen Zodiacs zum Schiff gebracht. Die Stimmung hier an Bord ist super und wir freuen uns alle schon jetzt auf eine spannende Reise.
Erste Begegnung mit Eisbären
Nach der etwas unruhigen Nacht dachten wir nicht das heute noch der Tag der Superlative wird. Schon kurz nach dem Frühstück kam schon die erste Überraschung. Statt eine Vorstellung der Crew ging es für uns alle an Deck und wir sichteten unseren ersten Eisbären. Anschliessend durften wir die wunderschöne Landschaft bei Sonnenschein beim Lilliehöökbreen bestaunen. Und nochmals brachten Eisbären unseren Plan durcheinander. Statt nach Ny Alesund ging es für uns zuerst mit den Zodiacs zu einer Eisbärin und ihrem Jungen. Wir konnten die beiden sowie Seehunde sehr nahe eine ganze Weile beobachten bevor es für uns weiter zur Nördlichsten Siedlung der Welt ging. Beim Spaziergang im Dorf konnten wir einige Einwohner treffen „Rentiere“. Heute Abend lassen wir die ganzen Eindrücke dieses unglaublichen Tages auf uns wirken.
Monaco Gletscher
Auch heute durften wir wieder mit Sonnenschein und einem blauen Himmel in den Tag starten. Während dem Frühstück erreichten wir den einzigartigen Monaco Gletscher. Bei einer Zodiac Fahrt durften wir den gigantischen Gletscher aus der nähe betrachten: wir konnten zuschauen wie ein Teil des Eises in das Meer brach und den unglaublichen Geräuschen zuhören, welche bei so einem Abbruch entstehen. Viele Vogelarten und sogar auch eine Bartrobbe haben uns bei diesem Ereignis begleitet. Nachmittags wurde es etwas sportlicher mit unserer ersten Wanderung in der wunderschönen Landschaft rund um Texas Bar. Um das schöne Wetter noch etwas länger zu geniessen wurde für uns ein Barbecue auf dem Aussendeck organisiert. Ein weiterer Tag im Paradies geht zu Ende.
Dickschnabellummen in Alkefjellet
Am 4. Tag haben wir uns schon langsam daran gewöhnt, dass wir unser Programm wegen des Königs der Arktis ändern müssen. Und heute war es nicht nur ein Eisbär sondern gleich vier welche unseren Landgang durchkreuzt haben. Am Nachmittag wartete wieder etwas atemberaubendes auf uns, der „Alkefjellet“. Unsere schiffseigenen Zodiacs warteten auf uns und brachten uns zum spektakulärsten Vogelfelsen in Spitzbergen. Dort nisten ca. 60000 Paare der Dickschnabellummen welche wir von sehr nahe bestaunen durften. Am Ende des Ausfluges tauchten noch zwei unerwartete Gäste auf: „Polarfüchse“. Es war sehr spannend, diese beiden aktiven Tiere beim umherlaufen zu betrachten. Nach dem Abendessen machten wir uns auf den Weg Richtung Norden wo wir bei der Insel Moffen vorbeikamen. Wie schon fast klar konnten wir auf der Insel die Walrosse beobachten. Wir setzten unsere Reise in Richtung Norden über Nacht fort und hoffen morgen früh im Packeis zu sein.
Ice, Ice Baby
Die heutige Fahrt hat uns ins Packeis gebracht, wir sind auf den Spuren der Polarentdecker weit in Richtung Norden gefahren., an den nördlichsten Punkt unserer Reise auf 81°50' Nord. Während unseres Aufenthaltes im Packeis haben wir viel Zeit damit verbracht Ausschau nach folgenden Tieren zu halten: Robben, Wale, Walrosse und Eisbären. In diesem unendlichen Eisland war es eine Herausforderung, aber wir waren trotzdem Erfolgreich mit der Sichtung. Gleich neben dem Schiff entdeckten wir auf einer Eisscholle eine Bartrobbe und einige Robben wurden schwimmend im Meer gesichtet. Und jetzt machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden.
Magdalenefjord
Morgens sind wir im wunderschönen Magdalenefjord erwacht. Das Expeditionsteam hat heute für uns drei Überraschungen geplant. Als erstes ging es mit den Zodiacs zu den Robben, welche es sich an einem Strand bequem gemacht haben. Wir konnten sie von sehr nahe bestaunen und konnten sogar sehen wie eine Mutter ihr kleines Baby gestillt hat. Kurz darauf fuhren wir zur blauen Eiskante vom Waggonway-Gletscher. Nachmittags ging es für uns weiter zum Gullybukta-Gletscher und zu einer Herde Walrosse. Es war ein riesiges Spektakel für unsere Augen sowie unsere Nase. Vor dem Abendessen konnten alle Gäste an einer Auktion teilnehmen, wo wir (Kontiki und Oceanwide) Geld für die Organisation Clean up Svalbard sammeln konnten. Langsam nehmen wir Kurs in Richtung Isfjord auf.
Isfjord
Am Anfang der Reise haben wir gelernt, dass wir flexibel sein müssen und immer wieder Programmänderungen vorkommen, auch heute wurde unser Programm wegen eines Eisbären angepasst. Nach dem Frühstück bekamen wir die Information, dass wir unseren Landgang absagen und dafür eine Zodiacfahrt in die nähe des Eisbären unternehmen. Aber wir konnten nicht nur einen Eisbären sehen sondern auch noch Rentiere, Robben, Quallen und diverse Vögel. Am Nachmittag unternahmen wir schon unseren letzten Landgang in Alkhornet. Wir konnten in einem gesicherten Gebiet wandern und viele Eindrücke sammeln. Einige Rentiere und ihre Babys waren in der Tundra zuhause und liessen sich durch unsere Anwesenheit nicht stören. Ausserdem konnten wir eine wunderschöne Landschaft mit einer grossen Vielfalt an Blumen und Vögeln geniessen. Abends war es schon fast Zeit uns von dem Expeditionsteam, der Crew und vom Schiff zu verabschieden.
Ab in den Süden
Unsere Reise in Spitzbergen geht nun dem Ende zu. Wir verabschiedeten uns von allen und machten uns auf den Weg nach Longyearbyen. Hier hatten wir Zeit zur freien Verfügung und konnten Einkaufen, in einem Husky-Café verweilen oder das interessante Svalbard Museum besuchen. Oder man konnte einen Spaziergang zum berühmten „Achtung Eisbären“ Schild und zu einer Kolonie von Eiderenten unternehmen. Und anschliessend ging es für uns alle schon wieder an den Flughafen Longyearbyen. Wir kehren mit sehr vielen schönen Impressionen zurück nach Hause.